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Unsere Tipps für fachgerechtes Heizen
Natürlich heizen mit Holz

Sie heizen gerne mit Holz? Dann tragen auch Sie mit einer sachgerechten Handhabung dazu bei, dass Ihre Heizkassette für eine wohnliche und effektive Wärme sorgt und das Klima nicht beeinträchtigt wird. Die Umwelt und Ihre Nachbar:innen werden es Ihnen danken!


Vier Faktoren tragen zum sauberen Heizen bei:

  • Holz aus der Region zum Heizen nutzen, um Transportkosten und Kraftstoff zu sparen
  • Nur geeignete trockene Brennstoffe verwenden, die richtig gelagert wurden (Buchscheitholz)
  • Der richtige Umgang mit der Anlage
  • Eine regelmäßige Wartung und Überwachung der Anlage durch Fachleute

Die richtige Lagerung der Brennmaterialien

Das Brennverhalten wird unter anderem durch den Wassergehalt des Brennstoffs beeinflusst. Das Holz sollte möglichst trocken sein – am besten mindestens zwei Jahre abgelagert. Durch das lange Lagern verringert sich der Wasseranteil von 45 bis 60 Prozent auf 12 bis 20 Prozent. Nur so werden eine effektive Wärmeabfuhr und eine umweltfreundliche Verbrennung gewährleistet. Denken Sie immer daran, das Brennholz vor Schnee und Regen zu schützen. Außerdem sollten Sie beachten, dass gespaltenes Holz leichter trocknet und ein besseres Brennverhalten aufweist.

Weitere Informationen geben wir Ihnen gerne in einer persönlichen Beratung!
Tel.: 02562 - 818 580

Nach §3 Abs. 1 der BImSchV* sind folgende Holzbrennstoffe zum Heizen zugelassen:

  • Grill-Holzkohle / -Holzkohlebriketts
  • Naturbelassenes stückiges Holz einschließlich anhaftender Rinde (beispielsweise in Form von Scheitholz, Hackschnitzeln) sowie Reisig und Zapfen
  • Naturbelassenes, nicht-stückiges Holz (beispielsweise in Form von Sägemehl, Spänen, Schleifstaub oder Rinde)
  • Presslinge aus naturbelassenem Holz in Form von Holzbriketts (entsprechend DIN 51731, Ausgabe Mai 1993) oder vergleichbare Holzpellets oder andere Presslinge mit gleichwertiger Qualität

Das richtige Heizen mit Holzbrennstoffen

Beim Anheizen der Kaminkassette sollten idealerweise schnell hohe Temperaturen erreicht werden. Dafür sollten Sie trockenes, dünn gespaltenes Holz und handelsübliche Holzanzünder verwenden. Wichtig: Besonders in der „Anheizphase“ muss für ausreichend Verbrennungsluft gesorgt werden. Sobald die Grundglut ausreicht, können Sie größere Scheite nachlegen. Beachten Sie jedoch, dass Sie die Kaminkassette nicht „vollstopfen“, da sich dadurch mehr Verbrennungsgase entwickeln. Die Folgen können Beschädigungen an der Heizkassette und das Entstehen von Schadstoffen sein. Unser Tipp für sauberes Heizen: Fügen Sie besser öfter kleinere Mengen hinzu.

* Die Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) regelt, unter welchen Bedingungen kleinere und mittlere Gas-, Öl-, Kohle oder Holzheizungen aufgestellt und betrieben werden dürfen. Grenzwerte legen fest, wie viel Schadstoffe beim Heizen entweichen dürfen. Die 1. BImSchV wurde im März 2010 verabschiedet. Weitere Informationen zur BImSchV erhalten Sie auch beim Bundesministerium für Umwelt.

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